Viren am Gaming-PC: so wichtig ist der Schadsoftware-Schutz

Gaming macht Spaß, unterliegt aber wie alle Aktivitäten am PC gewissen Sicherheitsrisiken. Moderne Viren, Trojaner & Co. handeln oft unsichtbar, Spielerinnen und Spieler bemerken eine Infektion erst, wenn es zu spät ist. Wir zeigen, wo Gefahrenherde drohen und wie sich Gamer im Fall der Fälle schützen können.

Viren: Wie kommen sie auf meinen Gaming-PC?

Normalerweise müssen Spieler ein wenig “mithelfen”, damit der Gaming-PC mit Viren oder anderen Formen von Schadsoftware infiziert werden kann. Von allein entscheidet keine Software, es sich einfach auf dem eigenen PC bequem zu machen.

Gamer haben hier den Vorteil, dass die meisten modernen Spiele über Launcher wie Steam oder die Angebote von Epic, Activision-Blizzard & Co. verteilt werden. Die dort herunterladbaren Spiele werden im Voraus geprüft, Viren an Bord sind extrem unwahrscheinlich. Das gilt jedoch nicht für Software, die Spieler aus dem freien Internet herunterladen. Theoretisch kann sich in jeder .exe-Datei Schadsoftware verbergen. Wer sich somit etwas herunterladen möchte, was vielleicht ein kleines Add-on für ein bestimmtes Spiel ist oder eine Modifikation, sollte vorher sicherstellen, dass die Dateien “sauber” sind.

Das heißt: keine Downloads von Software, deren Quelle dubios erscheint. Damit lassen sich bereits 99 % aller Bedrohungen neutralisieren. Ob es sich um einen sehr leistungsstarken Gaming-PC oder nur ein Büro-Notebook handelt, ist in dieser Hinsicht weniger entscheidend. Wichtiger ist das Betriebssystem – und das ist bei den meisten PCs von Spielern Windows 10 oder Windows 11. Zusätzliche Software kann dabei helfen, diese Gaming-PCs abzusichern.

Virenschutz durch passende Software – kostenlos

Dass Windows 10 oder Windows 11 zum Einsatz kommen, ist in der Hinsicht positiv, als dass es für diese Betriebssysteme sehr viel passende, gut funktionierende Antiviren-Software gibt. Wichtig sind im Voraus aber die folgenden Schritte:

1. Der Windows Defender ist ein sinnvolles Tool, um Bedrohungen aktiv zu suchen und auszuschalten. Er ist bei beiden genannten Betriebssystemen standardmäßig mit an Bord und sollte auf keinen Fall deaktiviert werden.

2. Dasselbe gilt für die windowsinterne Firewall. Sie regelt den Netzwerktraffic, was bei bestimmten Angriffsarten ebenfalls sinnvoll ist. Ausnahmen für einzelne Programme lassen sich leicht hinzufügen.

3. Handelt es sich um einen gebrauchten Gaming-PC, kann es nicht schaden, die Festplatten komplett zu formatieren, bevor das Gerät genutzt wird. Man weiß nie, ob es sich Viren dort nicht vielleicht schon bequem gemacht haben.
Anschließend geht der Weg weiter zur passenden Antiviren-Software.

Wie hilft Antiviren-Software meinem Gaming-PC?

Kostenlos erhältlich Programme wie Avira Antivirus prüfen den Arbeitsspeicher und die Festplatte permanent auf Bedrohungen. Sobald eine potenziell gefährliche Software auch nur in die Nähe des Speichers kommt, schlägt das Programm sofort Alarm. Anschließend werden die verdächtigen Dateien in eine Quarantäne verschoben oder sofort gelöscht.

Potenziell bösartige Programme haben durch Antiviren-Software somit keine Chance, überhaupt aktiv werden zu können. Diese Tools updaten sich automatisch – oft mehrmals am Tag -, um den neuesten Bedrohungen begegnen zu können. Tiefenscans, die den Gaming-PC mit allen vorhandenen Dateien auf den Kopf stellen, sind ebenfalls Teil des Paketes und lassen sich den Nutzervorstellungen entsprechend automatisieren.

Antiviren-Software: unverzichtbar im Gaming-PC

Um für maximale Sicherheit und Performance gleichzeitig zu sorgen, sind Avira Antivirus oder vergleichbare Tools unerlässlich. Sie stellen sicher, dass sich auch bei Unachtsamkeit durch Anwenderinnen und Anwender keine Bedrohungen – die teuer werden können – auf dem Gaming-PC einschleichen können.